Heute findet der 100ste offiziell ausgeschriebene Arbeitseinsatz statt. Natürlich gab es zwischendrin noch unzählige Spontanaktionen und Einzeleinsätze, die im Hintergrund gelaufen sind, um den Fortgang der Arbeiten vorzubereiten und zu unterstützen.
Gleich im EG rechts liegt der zukünftige Heizungsraum mit Elektroverteilung und der Sanitärraum. Zwischen diesen beiden Räumen wird weiter die Wand ausgebessert und das Fundament vervollständigt. Bis zum Türstock wird noch ausgegraben und neu untermauert. Ein kleiner Bagger unterstützt die Ausgrabungen in den beiden Räumen.
Unter der Treppe zum Kellergang hin hat das alte Mauerwerk auch ein Loch davongetragen. Achtung, kleiner Bagger! Nicht den Türstock beschädigen! Das Raupenfahrwerk ist bis auf „Minimierung“ zusammengeschoben. Das ausgebaggerte Material muss dann in Handarbeit herausgeschafft werden.
Aufwändig wird die Südseite verschalt und mit Eisen ausgestattet, um die Außenmauer zu stabilisieren.
Der Beton wird angeliefert. Auch hier zeigen die jungen Helfer ihren guten und gekonnten Umgang mit Traktor und Hänger und parken beide rückwärts zentimetergenau ein. Dann wird eine Hilfskonstruktion zum besseren Einfüllen von 1,6 m³ Beton gebaut. Die relativ trockene Masse wird in der Verschalung mit Wasser vermischt und mit einem Kompressor verquirlt und verdichtet. Ringabstandshalter werden eingesetzt, um die Eisen in der Mitte zu halten. Immer wieder wird gemessen und die Wasserwaage eingesetzt.
Im großen oberen Raum sind an den Außenwänden schon fast vollständig die Paratexplatten moniert. An der Innenseite bleibt das Fachwerk sichtbar.
Die alte Treppe im OG hat einen Übergangsstandort erhalten. Aus vielen kleinen Zimmerchen sind in diesem Stockwerk großzügige Räumlichkeiten geworden.
Das Fundament ist schräg angelegt, damit das Wasser vom Haus abgeleitet wird.
Am Nachmittag kommt das Gestaltungsteam zusammen, um den Fassadenanstrich auszusuchen und zu besprechen.