Tag: 23. Juli 2022

Baueinsätze vom 18. – 23.07.2022

Trotz großer Hitze – das Thermometer zeigt zwischen 32 und 37° – wird weitergearbeitet. Auf der Betonplatte und zwischen den Steinen ist es sicher noch heißer. Gottlob geht immer wieder ein kleines Lüftchen. Die nächste Zeit beginnen die Arbeiten wegen der großen Hitze schon um 6 Uhr. In der Mittagszeit zeigt das Thermometer in Sonne 42°, darum ist von 14 – 18 Uhr Pause.

Die Wände wachsen und ummauern das Gemeindezentrum, Innenmauern lassen Räume entstehen. Fenster in Küche und Sanitär sorgen für später notwendiges Licht.

Am 19.07. wurden schwerpunktmäßig viele Säulen verschalt und zum Betonieren vorbereitet. Am Abend steht Puzzlearbeit auf dem Programm; Steine müssen (sollten) millimetergenau zugeschnitten werden, von daher ist an der Säge Genauigkeit gefragt.

Am 20.07. waren in der Morgenschicht um 6 Uhr die jungen Erwachsenen im Einsatz.

Die Herausforderungen vom Abend davor waren gemeistert, die Türstürze im Foyer und

Mutter-Kind-Raum sind gesetzt. Heute wird eine von den zwei großen Glasfronten im Foyer mit Blick auf das Dorf und den Schafberg mit Sturz versehen. In der Früh wurden Stürze zum Gang, in der Küche und die Pfeiler betoniert (Fenster mit Außenrollo brauchen einen anderen Sturz).

Noch eine sachliche Erklärung:

Für die Verschalung der Pfeiler wurden die Wände durchbohrt und von beiden Seiten mit Schraubzwingen zusammengezogen. Später werden die Löcher dann zugespachtelt. Das Gerüst an der Westseite wurde auch vervollständigt und mit Geländer versehen.

Heute, am 21.07., ist beim Betonieren ein kleines Unglück passiert!

Die Verschalung an einem Pfeiler war nicht gut genug abgestützt! So ist die gesamte Mauer vor dem Eisen mindestens 20 cm weggedrückt. Nun muss abgebaut und der Beton entfernt werden. Noch ist der Beton nicht durchgehärtet und lässt sich relativ leicht wegklopfen.

Etliche Pfeiler vom neuen Gemeindezentrum sind inzwischen ausgeschalt; die Verschalplatten wurden für einen neuen Einsatz gereinigt und geölt.

An der Westwand – der Kopfseite des Gemeindezentrums – wird die Wand weiter in die Höhe gezogen. Weitere Eisen werden in den Ecken für die Pfeiler armiert und gebunden.

Die ausgeschalten Pfeiler sind von außen zur Isolierung mit Perimeterdämmung ausgestattet worden.

Bei den Fenstern, in die ein Rollo kommt, ist als „Platzhalter“ auch eine Dämmung eingebaut.

In der Abendschicht wird weiter an Innenwänden gemauert. Helfer stehen bereit, um

  • Mörtel zu bereiten
  • Steine zuzusägen
  • Werkzeug zu reinigen
  • zu mauern.

Am Fachwerkhaus wird die letzte Lage gemauert. Hier liegt dann später die Decke auf. Der Beton aus dem Ausbruch ist entfernt und findet in einer Ecke eine sinnvolle neue Bestimmung. Die Steine aus der Unglücksmauer werden zur Wiederverwertung gereinigt.

Posted by neumeier in Baueinsatz, Neubau Gemeindezentrum